Stotko in Sachen Hertie von CDU-Wirtschaftsministerin enttäuscht

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Kein Gespräch, kaum Geld und wenig Hilfen

Düsseldorf/Herdecke. Als „viel zu mager“ hat der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Stotko die von NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben angekündigten Hilfen für die Mitarbeiter der von Schließung bedrohten Hertie-Filialen bezeichnet. In der heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Landtages hatte die CDU-Politikerin lediglich angekündigt, den Kontakt zum Insolvenzverwalter von Hertie halten und die Verwaltungskosten einer möglichen Transfergesellschaft bezuschussen zu wollen.

Der Landtagsabgeordnete für Herdecke ist von den Aussagen der Ministerin enttäuscht. „440 Hertie-Beschäftigte stehen vor dem Nichts und weitere 1200 in 25 NRW-Filialen sind gefährdet. Da darf es nicht bei einem Zuschuss zur Verwaltung der von Arbeitslosigkeit bedrohten Kollegen bleiben.“

Gemeinsam mit der SPD-Landtagsfraktion fordert Stotko einen Runden Tisch, an dem das Wirtschaftsministerium, das Städtebauministerium, die Bürgermeister der betroffenen Kommunen, die Insolvenzverwalter und die Immobilienbesitzer teilnehmen. „Es geht darum, auch für Herdecke ein zukunftsfähiges Konzept zu erarbeiten“, so Thomas Stotko.

Weiterhin fordert Stotko von der Landesregierung, kurzfristig für einen Sozialplan im Sinne der Beschäftigten zu sorgen. Es gehe um eine Perspektive für die betroffenen Arbeitnehmer in Herdecke und NRW, so Stotko. Darüber hinaus müssten Fördermittel für eine mögliche Umgestaltung oder Umwidmung des Gebäudes bereitgestellt werden. Für die Auszubildenden sei eine Garantie zur Beendigung ihrer begonnenen Ausbildungen erforderlich, so Stotko.

 
 

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