Parlamentarier beenden Untersuchung zum Siegburger Foltermord
Die Tätigkeit des Wittener Landtagsabgeordneten Thomas Stotko als SPD-Sprecher im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zum Siegburger Foltermord ist beendet. Zum Abschluss der Beweisaufnahme nach 25 Sitzungen und 32 vernommenen Zeugen forderte er NRW-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) zum Rücktritt auf. Sie trage die politische Verantwortung für den qualvollen Tod des 21-jährigen Häftlings. „Bereits acht Monate vor der Tat hat die Ministerin die mit drei und vier Häftlingen überbelegten Zellen als Gefahrenzone eingestuft“, so Stotko am Mittwoch in Düsseldorf. „Gehandelt hat sie aber nicht. Sonst könnte Hermann H. noch leben.“