Der Einladung der QuaBeD, die hier qualifizierten Patinnen und Stadtteilmütter persönlich kennen zu lernen und sich ein Bild von deren Arbeit zu machen, sei er gerne gefolgt, so Thomas Stotko, SPD Landtagsabgeordneter für Witten und Herdecke.

Hintergrund für den Besuch ist der Bericht der Enquete-Kommission des NRW-Landtages, auf den die Projektverantwortlichen der QuaBeD reagiert und Kontakt zu Thomas Stotko aufgenommen haben. Laut Bericht sollen die Identifikation von Risikofaktoren für Kinder und die Entwicklung von Frühwarnsystemen in einkommens- und bildungsarmen Familien durch Profis vorgenommen werden. Ebenso Beratung und Hilfestellung für Migranten durch Migranten. Die QuaBeD bildet seit 2007 erfolgreich Patinnen und Stadtteilmütter aus, die Familien in Witten und Umgebung kompetent begleiten und unterstützen. Die QuaBeD qualifiziert die Patinnen und Stadtteilmütter in den Bereichen Kommunikation, Gesundheit – hier bspw. gesunde, preiswerte Ernährung für Kinder, Grundlagen der Sprachförderung, Umgang mit Säuglingen und Verdacht auf Kindswohlgefährdung, Umgang mit Behörden etc. Diese Angebote werden von vielen Familien, im Projekt Stadtteilmütter von Migrantenfamilien, wahrgenommen.
In einem zweistündigen regen Austausch haben Patinnen und Stadtteilmütter von ihren Aufgaben in den betreuten Familien berichtet und Herrn Stotko viele Fragen mit der Bitte um Weiterleitung ans Ministerium mit auf den Weg gegeben. Herr Stotko bestätigt die Notwendigkeit der Fortführung und des Ausbaus solcher Projekte und sieht die Kommunen in der Pflicht, finanzielle Unterstützung zu leisten. Auch nach zweistündigem, intensivem Austausch ist der Gesprächsbedarf auf beiden Seiten noch nicht beendet. Eine Fortführung ist im Düsseldorfer Landtag geplant, wohin Herr Stotko die Projektteilnehmerinnen eingeladen hat.